Übung 1203 "Bodo und Henning"

 

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Die weie Dole

Eine Dohle sa öfters zu, wie reichli die Tauben auf einem Bauernhof gefuert wurden. "Sie bekommen das Futter hingestreut", dachte sie neidi, "während ich es müsam suchen muss. Ich will lieber eine Taue werden!"

Was tat sie nun? Sie bemate sich we vom Kopf bis zum Fu, glättete ihr Gefder und mischte sich unter den Taubenschwarm. Vergnüt pite sie die Körner auf. Die Tauben lieen sie ruhig gewären, denn keine vermutete, da ds ein fremder ogel sei.

So ging das einige Tage - bis die Dohle so unkluwar, ihren Schnael aufzutun und ihr Gekräche hören zu lassen.

"Eine Dohle, eine verkleiete Dohle!" schrien die Tauben wüten, stüren auf sie zu und hätten sie unbarmheig totgebissen , wenn es ihr nicht gelungen wäre zu entflieen.

Reumüti kerte die Dohle zu ihrer Sipe zurück. Jedoch die andern Dohlen erkannten sie nicht mehr in ihre weißen Kleide. Bösarti hackten sie auf den fremden Vogel los. Sie duleten nicht, dass er unter ihnen lete.

So wurde die weiße Dohle heimatlo und hatte es noch viel schweer, sich ihre Narung zu suchen.