Übung 1459 "Gedicht »Fer-« und »Ver-«"

 

info
Version zum Drucken

Schriftgrösse ändern

 

Liebe Leute, nah und ern
reimen tu ich ziemlich gern!
Ich bin ganz erlegen und wüsste nur zu gern,
was reimt sich denn eigentlich auf ern.
Ziemlich viele Sachen kann mit »ern« man machen.
Man könnte ersuchen in die erne sehen
oder einfach ernsehn gehen.
Dazu braucht man ein ernsehgerät
da gibt's Programm von früh bis spät.
Der ernfahrer fährt mit dem LKW
in die Enternung ich mit dem ernrohr seh.

Den Sommer, ja den mag ich sehr,
Ich kann dir ersichern, Sommererien mag ich noch mehr.
Denn an jedem erientag
kann ich machen, was ich mag.
Zwischen erienbeginn und erienende
verreisen manchmal wir in die Fremde.
Zum erienhaus geht die erienreise,
jeden erientag genieße ich nicht leise.
Wir erspeisen lauter gute Sachen,
ja erien möchte ich immer machen.
Ach erien, die sind wirklich nett,
jeden Abend darf ich spät ins Bett.

Am einen Ende vom Fuß sind die Zehen,
am anderen Ende kannst du die erse sehen.
Doch hast aus ersehen du dir erse angeschlagen,
musst einen erband du tragen.
Was soll ich sonst noch über die erse schreiben,
ich glaube, das lass ich lieber bleiben.

Viel lieber schreibe ich über das kleine Schwein,
das erkel ist so dick und fein.
Es rennt wie errückt im Stall herum,
glaube mir, das erkel ist gar nicht dumm.
Wenn es seine Mama - die Sau - erblickt,
dann quiekt das Ferkel ganz erzückt.

So, nun erdienst du dir eine Pause,
vielleicht erspeist du auch eine gute Jause.
Denn es fällt gar kein Reim
zum Wort "ertig" mir noch ein.
Darum höre ich jetzt auf,
da reimt sich ertig auch nicht drauf. :)