Übung 1651 "Wälder im Klimawandel"

 

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Die des Baums fühlt sich trocken an. Viel zu wenig hat es geregnet, viel zu heiß war es in den letzten Jahren. Leonore Gärtner zeigt Besuchern ihr Forstrevier im Bergischen Land - und die des Klimawandels. »Schäden zeigen sich meist zunächst am Blatt- oder Nadelverlust in den Kronen«, erklärt sie. »Wir bräuchten jetzt monatelang Landregen, lang anhaltenden, gleichmäßig fallenden Regen, um die der Trockenheit auszugleichen, aber leider fällt immer Starkregen, der nicht in den trockenen Boden kann.«

Seit den 1950er-Jahren werden in Deutschland vor allem Fichten . Die schnell Bäume liefern viel günstiges Holz. Doch ihre flachen sind in Zeiten des Klimawandels ein Nachteil: »Nadelbaumarten wie die Fichten kommen mit der extremen Trockenheit und den Temperaturen nicht zurecht«, sagt Leonore Gärtner.

In Deutschland sind 80 Prozent der Bäume . Die Waldforschung sucht daher nach neuen Konzepten und nach Baumarten, die für die Klimabedingungen der Zukunft besser sind. Dabei spielen auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle. Förster Knut Sturm aus Lübeck dagegen , der Natur mehr Raum und Zeit zu geben, damit sie sich selbst kann.

Der Stadtwald in seinem Revier seit vielen Jahren fast ohne menschlichen Einfluss. Neue Bäume direkt aus den Samen der alten Bäume. Sie stehen enger zusammen und können sich so besser gegen Umwelteinflüsse und auch gegen die Folgen des schützen. Knut Sturm hofft, dass in nicht nur andere Baumarten gepflanzt werden, sondern dass der Mensch Geduld hat, den Wald alt werden zu lassen.