Übung 1852 "Trakl Grodek"

 

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Trakl Grodek


Das Gedicht bricht mit den traditionellen lyrischen : kein Reim, keine regelmäßige , keine syntaktische Ordnung. Wie der Krieg selbst, so ist auch die Form vom geprägt. Trakl benutzt viele (»Seen«/«Sonne«;«Krieger«/«Klage«;«Gewölk«/«Gott«)und Assonanzen (»Verwesung«/«Sternen«,«Schmerz«/«Enkel«).
Einerseits farbige, Naturbilder, in denen die Landschaft fast idyllisch erscheint : durch das Sonnenuntergangslicht wirkt alles golden und entsteht fast eine friedliche . Andererseits sind die erschütternden des Todes und der Verwüstung, die einen apokalyptischen vermitteln (»alle Straßen münden in schwarze Verwesung«).
Trakl eine Farbsymbolik: Gold und Blau sind die Farben der Natur, während Schwarz und Rot die Farben und des Todes sind.Die ersten neun Verse beschreiben Kriegseindrücke: den Lärm, das Angesicht der Toten, den Kontrast zwischen und der Naturlandschaft. Selbst die Sonne wirkt durch das Oxymoron des" düsteren Sonne" . Die Rollbewegung wird dann durch das Enjambement noch .
Die Sonne wirkt wie eine zerstörerische , nicht als Licht und Lebensspender.
Der zehnte Vers ist zentral und enthält die die Aussage des Gedichts: Es gibt keinen aus dem Untergang, »alle Straßen münden in schwarze Verwesung«. Alle Straßen, alle Wege des Menschen führen in den Tod, der durch die Farbe Schwarz symbolisiert wird.
In den Zeilen 11-12 wird die Atmosphäre : Hier werden die Toten durch der Schwester Schatten vor dem Eintritt ins Totenreich gegrüßt. Der Schatten der Schwester stellt eine kleine dar.
Das Wort Held hat hier eine eher ironisch-makabre . Mit der Apostrophe »O stolzere Trauer », kritisiert Trakl ironisch den Ehrbegriff und die . In den letzten vier Zeilen herrscht eine unheimliche : von dem Kriegslärm werden nur die dunklen Tonen im«Rohr« wahrgenommen. Die »ungebornen« Enkel als Vertreter der kommenden beenden das Gedicht und lassen aber die als düster erscheinen.