Übung 1982 "AbiturMittelstufeKlett6 - Leseverstehen3 ak"

 

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Zwei Kremstaler gehen beruflich für andere Menschen einkaufen


Die Freunde Kevin Leitner (20) und Markus Großtesner (21) haben eine Marktlücke entdeckt. Die kontaktfreudigen jungen Männer stellten fest, dass viele Menschen nicht gerne einkaufen gehen oder es ihnen aus körperlichen beziehungsweise zeitlichen Gründen schwer fällt. Seit Dezember gehen sie deshalb beruflich einkaufen.
»Das erste Monat war hart, weil uns noch niemand gekannt hat. Die Mitarbeiter im Supermarkt glaubten, wir seien Kontrolleure, als sie uns mit den Klemmbrettern sahen. Jetzt sind wir schon bekannt. Mittlerweile machen wir fünf bis acht Einkäufe täglich«, erzählen die Freunde.
Im Gebiet Kirchdorf, Micheldorf, Schlierbach, Inzersdorf und Magdalenaberg (Pettenbach) sind die selbstständigen Einkäufer unterwegs. Zwischen fünf und 15 Euro sind pro Einkauf zu bezahlen. In 90 Prozent der Fälle schreiben die Kunden schon vorher ihre Einkaufslisten. Mit den anderen wird diese gemeinsam geschrieben. Nicht nur die Produkte, sondern auch die Geschäfte können sich die Kunden selbst aussuchen. Es ist ein Kilometer-Geld von 0,30 Euro pro Kilometer (vom Kunden weg bis zur Lieferung) zu entrichten. Wenn gewünscht, werden die Einkäufe auch kostenlos eingeräumt.
Das Unternehmen »MK Einkaufsservice« ist in Kirchdorf und Umgebung bereits Gesprächsthema. »Alle, die schon einmal bei uns angerufen haben, melden sich wieder. Auch unsere Preise kommen gut an. Die Leute sind gerne bereit etwas zu bezahlen, damit sie keinen Stress beim Einkaufen haben oder sich nicht plagen müssen«, erklären die Kremstaler. Auch das Vertrauen in die jungen Männer ist groß, denn einige Kunden haben ihnen bereits ihre Bankomatkarte samt Pin mitgegeben.
»Wir wollen den Leuten ihren Alltag erleichtern«, erklärt der Micheldorfer Markus Großtesner. »Sie sind froh, dass wir kommen und ihre Erleichterung und Freude ist zu spüren«, sagt sein Kirchdorfer Kollege. »Das ist mehr wert als alles andere«, ergänzt Großtesner. Vorbestellungen, Geschenke und Fahrten zur Apotheke (mit Rezept) sind ebenfalls möglich.
Die beiden Jungunternehmer wollen eine Internetseite aufbauen. Wenn es gut läuft, haben die Freunde noch viel vor. Sie wollen einen zweiten Standort in Gmunden oder Kremsmünster aufmachen und ihr Unternehmen ausbauen.

0, Die Geschäftsidee: Einkaufen für andere

15, Anzahl der täglichen Einkäufe:

16, Ihre Preise:

17, Ihre Dienstleistungen:

18, Name des Dienstes:

19, Ihre Extra-Angebote:

20, Ihre Zukunftspläne: Nr. 1:

21, Ihre Zukunftspläne: Nr. 2: