Übung 777 "Eingemauert - Aufgaben zur Computeranimation (3)"

 

info
Version zum Drucken

Schriftgrösse ändern

 

Die eigentliche innerdeutsche Grenze ist 1'378 km lang und trennt die DDR von der Bundesrepublik. -
Hötensleben ist ein Dorf in Ost-Deutschland direkt an der Grenzanlage. -
Schon 5 km vor der Grenze gibt es Kontrollstellen. Wer ins Dorf gelangen will, braucht eine Genehmigung. -
Die Genehmigung bekommt man von den Soldaten an der Kontrollstelle. -
In Hötensleben droht den Einwohnern ständig die Zwangsumsiedlung ins Landesinnere. -
Schon in den 70-er, 80-er Jahren müssen fluchtverdächtige Einwohner wegziehen. -
Die sogenannte Sichtschutzmauer ist die erste große Sperre. Der Grenzstreifen ist hier nur 14 Meter breit, eine der engsten Stellen der innerdeutschen Grenze. -
Fünf Meter hinter der Mauer verläuft der Alarmzaun. Sein Fundament aus Beton reicht tief in die Erde. -
Aber es gibt Schlupflöcher für die vielen Kaninchen, die auf dem Grenzstreifen leben. Die Löcher wurden zum Tierschutz gebaut. -
Im Turm sind rund um die Uhr sechs Soldaten. Zwei oben und vier unten in einem Bereitschaftsraum. -
An manchen Stellen bewachen zusätzlich Hunde das Gelände. -
Ein weiteres Alarmsystem ist das Posten-Signalgerät. Wer in den Draht hineinläuft, löst das Gerät aus: eine grüne Leuchtkugel wird abgeschossen. -